Musik und Inklusion: Was Unternehmen von der Oper lernen können
Musik und Inklusion: Was Unternehmen von der Oper lernen können
Die Klänge der Musik, die Harmonien und Melodien eines Orchesters, spiegeln eine tiefe Wahrheit wider: Vielfalt schafft Schönheit. Diese universelle Lektion findet sich nicht nur in Konzertsälen, sondern auch in den Werten und Praktiken, die erfolgreiche Unternehmen prägen sollten. Was können Unternehmen von der Musik über Inklusion lernen, insbesondere wenn es um die Einbindung von Menschen mit Behinderungen geht?
Harmonie durch Vielfalt
In einem Orchester spielt jeder Musikerin eine einzigartige Rolle. Die Violinistin bringt ihren zarten, klaren Klang ein, während der Trompeter mit seinem kraftvollen Spiel Akzente setzt. Die Cellistin fügt tiefere, melancholische Töne hinzu, während die Flötistin mit leichten, fröhlichen Melodien begeistert. Diese Vielfalt schafft eine harmonische Melodie, die weit mehr ist als die Summe ihrer Teile. Ähnlich verhält es sich in Unternehmen: Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Fähigkeiten können eine wertvolle Bereicherung darstellen. Insbesondere Menschen mit Behinderungen bringen oft einzigartige Perspektiven und Talente ein, die das Team insgesamt stärken. Diese Vielfalt fördert die Harmonie und das Zusammenspiel im Unternehmen und führt zu innovativen und kreativen Lösungen.
Einzigartigkeit jedes Einzelnen
Jede Musikerin/ jeder Musiker hat seine/ihre eigene Stärke und trägt zur Gesamtleistung bei. Der Pianist kann vielleicht besonders virtuose Läufe spielen, während die Kontrabassistin mit ihrem tiefen, satten Klang das Fundament legt. Genauso bringt jeder Mitarbeiter*in individuelle Fähigkeiten mit, die das Unternehmen voranbringen.
Menschen mit Behinderungen besitzen oft einzigartige Fähigkeiten, die neue Wege eröffnen und innovative Lösungen ermöglichen. Beispielsweise kann ein Mitarbeiter mit einer Sehbehinderung ein außergewöhnliches Hörvermögen haben, das bei bestimmten Aufgaben von großem Vorteil ist. Diese besonderen Fähigkeiten können genutzt werden, um das Unternehmen in neuen und unerwarteten Richtungen zu fördern.
Gemeinsames Ziel
Wie in einem Orchester arbeiten alle Mitglieder auf ein gemeinsames Ziel hin: die perfekte Aufführung. Dabei sind nicht nur die individuellen Fähigkeiten der Musikerinnen entscheidend, sondern auch ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit. Jeder achtet auf den anderen, hört zu und passt sich an, um gemeinsam ein harmonisches Ganzes zu schaffen. In einem Unternehmen sollte das gemeinsame Ziel die Schaffung einer inklusiven und erfolgreichen Arbeitsumgebung sein. Dies bedeutet, dass alle Mitarbeiterinnen – unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Einschränkungen – die Möglichkeit haben sollten, zum Erfolg des Unternehmens beizutragen. Durch die Zusammenarbeit und das Streben nach einem gemeinsamen Ziel kann eine Atmosphäre geschaffen werden, in der sich jede*r Einzelne wertgeschätzt und motiviert fühlt.
Kommunikation und Zusammenarbeit
Offene und respektvolle Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg eines Orchesters – und ebenso eines Unternehmens. In einem Orchester muss jedes Mitglied auf die anderen hören, um im richtigen Moment einzusetzen und die richtige Dynamik zu treffen. Ähnlich ist es in einem Unternehmen wichtig, dass alle Mitarbeiterinnen offen und respektvoll miteinander kommunizieren. Eine Kultur des gegenseitigen Respekts und der Offenheit fördert die Zusammenarbeit und stärkt das Team. Menschen mit Behinderungen sollten die gleichen Kommunikationsmöglichkeiten und den gleichen Respekt erhalten. Dies kann durch barrierefreie Kommunikationsmittel und Schulungen zur Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen erreicht werden. So wird sichergestellt, dass alle Stimmen gehört werden und alle Beitrag leisten können.
Innovation durch Improvisation
In der Musik führt Improvisation oft zu überraschend kreativen Ergebnissen. Wenn Musikerinnen improvisieren, verlassen sie die vertrauten Pfade und erkunden neue klangliche Möglichkeiten. Diese Freiheit und Kreativität können auch in Unternehmen genutzt werden. Vielfalt im Team bringt neue, kreative Lösungen hervor. Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Fähigkeiten können innovative Ansätze entwickeln, die das Unternehmen auf neue Höhen bringen. Beispielsweise können unkonventionelle Denkerinnen neue Märkte erschließen oder bestehende Prozesse verbessern. Durch die Förderung von Vielfalt und Inklusion wird ein Umfeld geschaffen, in dem kreative Ideen gedeihen können.
Die Rolle der Führungskräfte
Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Inklusion in Unternehmen. Wie eine Dirigentin in einem Orchester, müssen sie die Stärken und Fähigkeiten jedes Einzelnen erkennen und fördern. Die Dirigentin sorgt dafür, dass jede Stimme im Orchester zur Geltung kommt und die Musikerinnen ihr volles Potenzial entfalten können. Es ist die Aufgabe der Führungskräfte, eine Umgebung zu schaffen, in der Vielfalt nicht nur toleriert, sondern gefeiert wird. Durch bewusstes Vorleben inklusiver Werte und Praktiken können Führungskräfte ein Klima des Respekts und der Zusammenarbeit etablieren. Sie können Schulungen und Workshops organisieren, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion zu schärfen, und sicherstellen, dass alle Mitarbeiterinnen die gleichen Chancen haben, sich weiterzuentwickeln.
Praktische Schritte zur Inklusion
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Bewusstseinsbildung und Schulung
Regelmäßige Schulungen und Workshops können das Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion schärfen. Mitarbeiterinnen sollten lernen, wie sie Barrieren abbauen und eine inklusive Kultur fördern können. Diese Schulungen können Themen wie die Sensibilisierung für verschiedene Arten von Behinderungen, den Abbau von Vorurteilen und die Schaffung einer unterstützenden Arbeitsumgebung umfassen. Durch den Austausch von Erfahrungen und das Lernen voneinander kann ein tieferes Verständnis und eine stärkere Zusammenarbeit gefördert werden. Dies schafft nicht nur ein besseres Arbeitsumfeld, sondern steigert auch die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen.
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Anpassung des Arbeitsplatzes
Die Anpassung von Arbeitsplätzen und -prozessen an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ist ein weiterer wichtiger Schritt. Dies kann durch flexible Arbeitszeiten, barrierefreie Büros und die Bereitstellung von Hilfsmitteln erreicht werden. Barrierefreie Technologien wie Bildschirmleseprogramme, ergonomische Arbeitsplätze oder spezielle Software können Menschen mit Behinderungen helfen, ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen. Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, können ebenfalls dazu beitragen, den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Solche Maßnahmen ermöglichen es allen Mitarbeiter*innen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und sich in ihrer Arbeitsumgebung wohlzufühlen.
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Rekrutierungsstrategien überdenken
Unternehmen sollten ihre Rekrutierungsstrategien überprüfen, um sicherzustellen, dass sie inklusiv sind. Dies bedeutet, dass sie Stellenanzeigen und Auswahlverfahren so gestalten, dass Menschen mit Behinderungen nicht ausgeschlossen werden. Inklusiv gestaltete Stellenanzeigen, die deutlich machen, dass Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen willkommen sind, sind ein erster Schritt. Darüber hinaus sollten Auswahlverfahren so gestaltet werden, dass sie die Fähigkeiten und Potenziale der Bewerber*innen fair bewerten, unabhängig von möglichen Behinderungen. Durch die aktive Förderung von Vielfalt in der Belegschaft können Unternehmen von einer breiteren Palette an Talenten profitieren und ihre Innovationskraft stärken.
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Erfolgsgeschichten teilen
Erfolgsgeschichten von inklusiven Unternehmen können als Inspiration dienen und zeigen, wie Inklusion in der Praxis aussehen kann. Unternehmen, die bereits erfolgreiche Inklusionsstrategien implementiert haben, sollten ihre Erfahrungen teilen. Dies kann durch interne Kommunikation, Veröffentlichungen in Fachzeitschriften oder Präsentationen auf Konferenzen geschehen. Erfolgsgeschichten zeigen, dass Inklusion nicht nur möglich, sondern auch vorteilhaft ist. Sie können andere Unternehmen ermutigen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen und zu sehen, wie Inklusion zu einem positiven Geschäftsergebnis beitragen kann. Durch den Austausch von Best Practices können Unternehmen voneinander lernen und gemeinsam eine inklusivere Geschäftswelt schaffen.
Die Melodie der Inklusion
Musik lehrt uns, dass jede Stimme zählt und dass wahre Harmonie nur durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Talente erreicht werden kann. Ebenso ist es in der Geschäftswelt: Inklusion ist nicht nur eine ethische Notwendigkeit, sondern auch ein Schlüssel zum Erfolg. Indem wir die Prinzipien der Musik auf unsere Arbeitsplätze anwenden, können wir eine vielfältige und produktive Unternehmenskultur schaffen, die allen zugutekommt. Eine solche Kultur fördert nicht nur das individuelle Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen, sondern trägt auch zur Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bei.
Lasst uns die Harmonie und Kreativität der Musik in unsere Arbeitswelt bringen. Inklusion ist der Schlüssel zu einer vielfältigen und erfolgreichen Unternehmenskultur. Durch das Lernen von der Musik können Unternehmen eine Arbeitsumgebung schaffen, in der jeder Einzelne wertgeschätzt wird und seinenihren Beitrag leisten kann. Indem wir die Stärken und Talente aller Mitarbeiter*innen nutzen und fördern, können wir gemeinsam Großes erreichen und eine nachhaltige, inklusive Zukunft gestalten.
Solltest Du Fragen oder Anmerkungen haben, wende Dich jederzeit an mich und schreibe an
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Mentoring- „Barrierefrei Existenzgründen. Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung (BESSER)“
Aktive Unterstützung für barrierefreie Existenzgründung: Start meiner Reise als Mentor
Ein neues Kapitel voller Inspiration und Möglichkeiten hat sich für mich aufgetan. Als Mentor darf ich Menschen mit Behinderungen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit unterstützen und sie bei der Verwirklichung ihrer unternehmerischen Träume begleiten.
Die Chance, mich ehrenamtlich zu engagieren, gibt mir das Projekt „Barrierefrei Existenzgründen. Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung (BESSER)“
„BESSER“ startete im Mai 2022. Finanziert durch den „Ausgleichsfonds für überregionale Vorhaben zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
Die Gründungsberatungen und Nachbegleitungen werden von der Social Impact und dem Institut für Freie Berufe der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführt.
Im Rahmen dieses Vorhabens bietet der Hildegardis-Verein e.V., Bonn seit Dezember 2022, ein Mentoring-Programm speziell für gründungsinteressierte Menschen mit Behinderung an. Über einen Zeitraum von einem Jahr begleiten erfahrene Mentor:innen ihre Mentees Die Mentees erhalten ein Jahr lang Unterstützung bei der Entwicklung von Gründungsideen, werden bei ihrer Zielklärung begleitet und ermutigt, die ersten Schritte zur Gründung zu unternehmen. Sie profitieren von den berufserfahrenen Mentor:innen die nicht nur beratend zur Seite stehen, sondern auch wertvolle Erfahrungen vermitteln, Netzwerke öffnen, Wissen teilen und als inspirierende Vorbilder fungieren.
Bei drei zentralen Gruppenveranstaltungen haben Mentees und Mentori:innen die Möglichkeit, sich mit anderen Programmteilnehmenden auszutauschen, Netzwerke zu erweitern und an Trainings, Workshops und Vorträgen teilzunehmen. Der erste Durchgang begann bereits im Dezember 2022 Der zweite Durchgang des Mentoring-Programms hat zu Anfang Juli 2023 mit 14 Mentees und Mentor:innen begonnen.
Das Projekt geht über die bloße Existenzgründung hinaus. Es schafft eine lebendige Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderungen, die sich gegenseitig inspirieren, unterstützen und ermutigen. Hier können Ideen wachsen, Träume Wirklichkeit und Erfolge gemeinsam gefeiert werden. Die Teilnehmenden bringen ihre einzigartigen Perspektiven, Erfahrungen und Geschichten ein und bilden eine starke und vielfältige Gemeinschaft. Aktuell betreue ich zwei Mentees
Ein starkes Team
Ich bilde zusammen mit meinen Mentees je ein Tandem über ein Jahr. Über digitale Kanäle tauschen wir uns einmal im Monat zu Themen wie erfolgreicher Gründung, Umsetzbarkeit von Geschäftsideen aus.
Wir verabreden uns in der Regel zu Online- Treffen. Wenn möglich versuchen wir uns auch live zu treffen. Wir schauen uns erreichte Meilensteine an und welche Aufgaben für die nahe Zukunft anstehen. Als Mentor und Coach bin ich natürlich auch da, wenn es hie und da mentaler Unterstützung bedarf, wenn der Weg mal Hürden bereithält, die wir nicht so leicht bewältigen. Ich stelle mein Netzwerk zur Verfügung und stehe als Gesprächspartner zur Verfügung.
Als ausgebildeter Coach kann ich meinen zwei Mentees wertvolle Impulse geben, die auf meiner persönlichen Erfahrung und fachlichen Expertise basieren. Ich kenne die Herausforderungen, mit denen Menschen mit Behinderungen im Alltag und im beruflichen Umfeld konfrontiert sind. Ich gehe auf ihre spezifischen Bedürfnisse und Anliegen ein.
Als Mentor bilde ich zusammen mit zwei Mentees mit Behinderung je ein Tandem für die Dauer eines Jahres. Über verschiedene digitale Kanäle tauschen wir uns einmal im Monat zu Themen aus, wie zum Beispiel: Was muss ich mitbringen, um erfolgreich zu gründen? Ist meine Geschäftsidee umsetzbar? Wie erstelle ich einen Businessplan und eine Marktanalyse?
Zusätzlich zu den regelmäßigen Treffen finden drei zentrale Gruppenveranstaltungen (á zwei Tage) statt. Hier besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen, Netzwerke auszubauen und an Trainings, Workshops und Vorträgen teilzunehmen, um selbst noch etwas dazuzulernen.
Als Mentor Hindernisse überwinden und Träume verwirklichen“
Meine eigene Reise hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen zu entwickeln, um Barrieren zu überwinden und meine Ziele zu erreichen. Als Mentor kann ich meine Mentees ermutigen, an sich selbst zu glauben und ihre eigenen Fähigkeiten zu erkennen. Ich teile meine bewährten Strategien zur Selbststärkung und zur Bewältigung von Herausforderungen. Ich helfe ihnen, Hindernisse zu überwinden und ihre Träume zu verwirklichen.
Durch meine Ausbildung als Coach verfüge ich über eine breite Palette von Werkzeugen und Techniken, die ich gezielt einsetzen kann, um meine Mentees bei der Entwicklung ihrer Geschäftsideen und der Umsetzung ihrer Pläne zu unterstützen. Ich unterstütze sie, sich klare Ziele zu setzen, Hindernisse zu identifizieren und Lösungswege zu finden. Mit meiner wertschätzenden und unterstützenden Herangehensweise schaffe ich einen Raum, in dem sie sich sicher fühlen, ihre Gedanken und Ideen zu teilen.
Ich bin ich davon überzeugt, dass meine Erfahrung als Mensch mit Behinderung und meine Ausbildung als Coach eine einzigartige Kombination darstellen, um meinen Mentees und meinen Klient:innen einen Mehrwert zu bieten.
Sowohl als Mentor – als auch als Coach – lege ich großen Wert auf eine offene und respektvolle Kommunikation. Ich helfe meinen Mentees und meinen Klient:innen, effektive Kommunikationsstrategien zu entwickeln, um Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ziele klar zu formulieren, unabhängig von einer eventuellen körperlichen Einschränkung. Durch meine eigene Erfahrung im Rollstuhl biete ich eine einzigartige Perspektive auf das Leben und auf unterschiedlichste Herausforderungen. Ich helfe ihnen, ihnen Denkweise zu erweitern und neue Wege der Bewältigung zu entdecken.
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Die Kunst, Umwege zu bewältigen
Umwege sind nicht unbedingt immer die schöneren Strecken, aber ein Pflänzchen gibt es auf jeden Fall zu pflücken. Irgendeinen Impuls nehmen wir immer auf. Das wusste auch schon H. C. Andersen:
„Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.“ Ich habe im Sommer sein Geburtshaus in Odense/DK besucht und das Zitat hat mich noch einmal erinnert.
Schon aus meiner Kindheit weiß ich, dass der gerade Weg nach Hause (von wo und wie kurz auch immer) so ziemlich das langweiligste ist, was uns einfallen kann. Mich haben immer auch die Nebenstrecken angezogen. Als Kinder wissen wir, niemand brauchte es uns zu sagen, je häufiger die kleinen Umwege begangen werden, desto verlockender werden sie. Gibst Du mir recht?
Umwege lassen uns wachsen
Als jemand der im Rollstuhl unterwegs ist, gehören Umwege auch heute noch zu meinem Alltag. Ein kaputter Aufzug auf einem Bahnhof, Stufen vor einem Gebäude zum Beispiel bedeutet für mich immer auch Zeit für Umwege einzuplanen. Manchmal bedarf es dabei der Unterstützung Dritter.
Ich richte meine Kommunikation, meine Körpersprache also so aus, um nicht als bedauernswerter „Bittsteller“, Unterstützung – da wo sie notwendig ist – einzufordern. Mein #aufrechtsitzen, den ich gerne bei Vorstellungsrunden nutze, hilft mir dabei. Er meint, dass immer da, wo es notwendig ist, um Hilfe einzufordern, ich sowohl auf meine innere als auch meine äußere Haltung achte und immer bei mir bleibe. Auch dann, wenn ich müde und hie und da genervt bin. Gleichzeitig mache ich es meinem Gegenüber leichter. Sowohl durch meine Ansprache und meine Körperhaltung signalisiere ich Klarheit.
Das Leben hält oft Hindernisse bereit, wo wir sie nicht vermuten. Du hast nun die Wahl: Entweder ärgerst Du dich oder Du – mein Tipp – legst dir eine Strategie zurecht, wie Du aufgestellte Hürden gut überwinden kannst. Das Leben fordert uns immer wieder aufs Neue heraus. Aber nicht, wie wir oft unterstellen, aus purer Boshaftigkeit, sondern damit wir uns anstrengen können. Über uns hinauswachsen. Besser werden. Augen und Ohren offenhalten, achtsam bleiben.
Ein konkreter Tipp für Dich!
Wenn Du denkst, in einer Sackgasse geraten zu sein, gib nicht gleich auf! Bleibe kreativ beschäftigt, suche dir etwas anderes, dass dich inspiriert und vom Festhängen ablenkt. Leg dir zum Beispiel deine Lieblingsplaylist aufs Ohr oder nimm dein Lieblingsinstrument zur Hand (es kann auch ein Gegenstand sein, mit dem Klänge erzeugt werden können.
Wenn Du noch weitere Übungen kennen lernen möchtest, bist Du herzlich eingeladen, ein Coaching bei mir wahrzunehmen. Ich begleite und unterstütze Dich, solange Du meine Impulse benötigst. Ich freue mich auf Deine E-Mail.
Ich bin immer gut mit folgender Strategie unterwegs: Wenn Du auf dem direkten Weg nicht weiterkommst, nimm einen anderen Weg. Ich konzentriere mich dabei auf die positiven Dinge. „Aha, wieder etwas Neues gelernt!“. Ich wechsele meine Perspektive. Das hält mich gleichzeitig achtsam und zugewandt. Zugegeben, es ist nicht immer einfach und kostet Kraft. Aber ich weiß: Der Umweg lohnt sich!
Umwege erweitern unseren Horizont
So bin ich mit der Zeit zum Experten für Umwege geworden. Anzukommen, im Leben und bei sich selbst, das braucht Zeit und auch die passende Strategie. Eine Strategie, die immer wieder Anpassung erfordert. Für mich manchmal mehr als für andere. Das ist ein Prozess mit vielen Umwegen. Es ist das Leben! Das ist bisweilen mühsam, aber auch unfassbar spannend, oder?
Es braucht von Zeit einen kleinen Schubs, diesen einen Funken Mut, Kreativität und den kleinen Impuls.
Es ist in Ordnung, Umwege einzuschlagen. Es ist gut, denn es erweitert den Horizont. Sie schärfen unsere Aufmerksamkeit. #aufrechtsitzen.
Wie ich Dich unterstützen kann
Du befindest dich aktuell in einer Situation, bei der Du nicht weiterkommst? Du suchst nach einem Weg? Dir fehlt der entscheidende Impuls, die Brise Selbstsicherheit? Du fühlst zu große Müdigkeit, um kreativ einen Weg zu finden?
Ich lade Dich herzlich zu einem kostenlosen Erstgespräch ein. Wir schauen gemeinsam, wie ich dich unterstützen kann, Kraft zurückzugewinnen. Schreibe mir gerne eine E-Mail
Solltest Du Fragen oder Anmerkungen haben, wende Dich jederzeit an mich und schreibe an
info@gemeinsaminklusiv-thomasspitzer.de
oder buche Dir einen Termin für ein Infogespräch per Zoom
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Ein neuer Schwerpunkt:
Inklusion im Coaching
„Warum beschäftigst du dich nicht mit Inklusion?“
Diese Frage konnte ich auf verschiedene Weisen beantworten. Ich entschied mich dafür, mein größtes Hobby in den Fokus zu rücken: Die Musik.
Es entstand Spitzer-Auditiv und ich absolvierte eine Weiterbildung in AuditiveCoaching©.
Nach zahlreichen inspirierenden Erfahrungen und Überlegungen, die darauf folgten, weiß ich heute:
Inklusion ist nicht nur ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, sondern es bildet auch die Grundlage für eine vielfältige und inklusive Gesellschaft. Mein Leben hat mich für dieses Thema geformt und geschult, da ich seit meiner Geburt eine Behinderung habe und schon immer im Rollstuhl unterwegs war.
Inklusion als zentrales Thema im Coaching
Fokus auf Musik und Weiterbildung
Persönliche Erfahrungen prägen das Engagement für Inklusion
Ein neuer Schwerpunkt:
Inklusion im Coaching
„Warum beschäftigst du dich nicht mit Inklusion?“
Diese Frage konnte ich auf verschiedene Weisen beantworten. Ich entschied mich dafür, mein größtes Hobby in den Fokus zu rücken: Die Musik.
Es entstand Spitzer-Auditiv und ich absolvierte eine Weiterbildung in AuditiveCoaching©.
Nach zahlreichen inspirierenden Erfahrungen und Überlegungen, die darauf folgten, weiß ich heute:
Inklusion ist nicht nur ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, sondern es bildet auch die Grundlage für eine vielfältige und inklusive Gesellschaft. Mein Leben hat mich für dieses Thema geformt und geschult, da ich seit meiner Geburt eine Behinderung habe und schon immer im Rollstuhl unterwegs war.
Inklusion als zentrales Thema im Coaching
Fokus auf Musik und Weiterbildung
Persönliche Erfahrungen prägen das Engagement für Inklusion
Meine Vision für die Zukunft
Die Arbeitswelt inklusiver und diverser machen und Menschen dabei unterstützen, ihre individuellen Grenzen zu überwinden und ein erfülltes Leben zu führen, nach dem Motto: GemeinsamInklusiv.
GemeinsamInklusiv
Ich glaube fest daran, dass inklusive Ansätze und eine offene, respektvolle Kommunikation ein wichtiger Schlüssel zur Bewältigung von Herausforderungen im persönlichen und beruflichen Leben und in unserer Gesellschaft sind.